Die halde Pétria
Eine Schatztruhe voll biologischer Vielfalt gleich um die Ecke.
Wenn man einfach nur frische Luft und Grün braucht, und gerade in der Nähe oder mit kleinen Wanderern unterwegs ist, dann ist die Halde von Pétria tip top ! Der Weg ist knapp 2 Kilometer lang – das entspricht einer Wanderzeit von etwa 30 Minuten. Aber man kann es dort auch gut und gern länger aushalten, zum Beispiel, um kleine Insekten zu beobachten oder sich an einem Teich niederzulassen.
Galerie
Die Halde Pétria, nur einen Steinwurf von Charleroi entfernt.
Der Parkplatz am Eingang der Halde ist leicht zugänglich. Er befindet sich am Ortsausgang von Fontaine-l'Évêque. Man fährt einfach an der N90 entlang in Richtung Anderlues. Sobald man die beiden Säulen am Eingang passiert hat, folgt man dem Weg.
Die « sehr naturnahe » Atmosphäre ist schon erstaunlich. Der Kontrast zwischen der großen Straße und den Bäumen, dem Schilf und den kleinen Wildtieren nur wenige Meter entfernt, ist überwältigend. Man hat das Gefühl, einen Riesensprung in eine andere Landschaft gemacht zu haben.
Ob Spaziergang oder Teil einer großen Wanderung, hier findet jeder etwas für sich.
Die Beschilderung hilft, sich zurechtzufinden. Man kann den Weg einfach als Spaziergang genießen, oder ihn in eine größere Wanderung in der Umgebung von Fontaine-l'Evêque integrieren.
Die Halde umfasst mehr oder weniger 16 Hektar. Das ist nicht sehr groß, aber es reicht aus, um die ländliche Gegend zu beobachten. Man kann bis auf eine Höhe von 220 Metern hinaufsteigen, um die Muskulatur zu beanspruchen… aber vor allem, um den Ausblick auf die Region zu genießen.
Eine Natura 2000 Zone besuchen
Besonders schön ist es, vor Ort die Welt der Wildtiere zu beobachten. Hier ist die Rede von einem echten, natürlichen Biotop - weit entfernt von den Stereotypen großer wilder Tiere, die die es bei uns nicht gibt. Hier ist in der Tat von Mikroorganismen bis hin zu Insekten oder Vögeln die gesamte Nahrungskette vorhanden.
Zunächst fällt der Blick auf die Flora, vor allem Birken und mehrere Straucharten, aber auch auf die Wasserflächen. Es gibt hier mehrere Teiche, darunter einige mit ganz besonderem Schilfbewuchs.
Anschließend verweilt der Besucher eher in der Fauna, der Tierwelt. Dazu muss man allerdings etwas erfahren (oder geduldig) sein. Dann kann man Frösche, Heuschrecken, Libellen und sogar Bussarde oder Falken beobachten.