Spitfire Museum
Hier sieht man echte Flugzeuge aus den Jahren 40-45
Das Museum für Militärflugzeuge versetzt die Besucher zurück in den Zweiten Weltkrieg. Hier sind alte Flugzeuge ausgestellt, aber auch die dazugehörigen Exponate wie Uniformen, Fahnen, Dokumente…, die es aus dieser Zeit noch gibt. Eine Gelegenheit, sich an die Vergangenheit zu erinnern und den Kindern von der Zeit ihrer Urgroßeltern zu erzählen.
Allein das Dekor: Das Museum befindet sich in der Militärbasis von Florennes
Das Museum Spitfire befindet sich auf dem Gelände der Militärbasis von Florenne. Das bedeutet: Man muss seinen Besuch unbedingt reservieren! Das geht recht einfach über´s Internet, aber man darf es nicht vergessen! Es wäre schade, anzukommen und nicht hinein zu dürfen.
Und es ist ausgerechnet dank dieser Vorschrift, dass man direkt in das militärische Universum eintauchen kann. Einmal die Türe durchschritten und das Militärgelände durchquert (von hier aus sieht man einen Teil der Start- und Landebahn), gelangt man vor eine Kaserne. Dort beginnt der eigentliche Besuch des Museums. Im Hangar, gleich daneben, sind die Flugzeuge untergestellt.
Von außen kann man sich ein Museum hier kaum vorstellen, aber es füllt doch gut und gerne 1.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Mehrere Flugzeuge werden hier gezeigt. Wenn man bedenkt, dass unsere Großeltern mit diesen Maschinen Bomber gejagt haben, ist man doch etwas berührt.
Die Spitfire – Herzstück der Ausstellung
Wenn man kein großer Kenner der Militärfliegerei ist, könnte man sich die Frage stellen, warum das Interesse an dieser Maschine, der Spitfire XIV, so groß ist. In der Tat wurde dieses Jagdflugzeug in den Jahren 1940 - 45 von der englischen Armee und den Alliierten viel genutzt. Es war eins der modernsten Flugzeuge seiner Zeit. Es gab verschiedene Modelle. Die Piloten schätzten die Maschine sehr.
Es scheint, dass man allein an den Flügeln ein Flugzeug erkennen kann. Die Flügel sind elliptisch, das heißt, an den Rändern leicht abgerundet. Das erleichterte damals den Auftrieb und sorgte für eine höhere Geschwindigkeit – ein nicht zu unterschätzendes Detail in Zeiten des Kampfes.
Man kann dieses Flugzeug tatsächlich vor Ort bestaunen. Drumherum sind Kleidungsstücke und Vitrinen mit Exponaten, die den Kontext besser verständlich machen. Kenner der Fliegerei werden Ihnen sagen: Das ist ein echtes Schmuckstück!
Militär: Flugzeuge, Modelle und Kleidung
Das Museum ist dem Fliegerkolonell Raymond Lallemand gewidmet. Es macht nichts, wenn der Name Ihnen nichts sagt. Es ist DIE Gelegenheit, ihn hier kennen zu lernen. Dieser Kolonell war bekannt in der RAF (Royal Air Force). Als er zur Militäbasis von Florennes kam, war diese seit Jahren sich selbst überlassen.
Mit einer Menge Ehrgeiz und Arbeit hat er es geschafft, die Basis zu modernisieren und mit modernen Maschinen auszustatten, darunter auch mit Flugzeugen, die geeignet waren, Leben zu retten.
Das Museum ehrt ihn mit der Ausstellung zahlreicher Erinnerungsstücke mit seinem Konterfei. Man findet dort Dokumente, aber auch Gegenstände wie Uniformen, Wappen oder Kappen…, und es werden mehrere Flugzeuge, alte Fahrzeuge und auch F16 ausgestellt.
Kinder mögen auch die Modelle mit den Personen in Militäruniformen.
Und wenn Sie Lust haben: Gleich neben dem Museum gibt es einen Golfplatz.
Na, Sie brauchen Ihren Besuch nur noch zu reservieren!